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Einige Begriffe aus dem Golfsport

Das Grundprinzip des Golfsports ist einfach: Der Ball muss mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag ins Loch befördert werden. Daneben gibt es jedoch einige Begriffe, die man kennen sollte.

BALLPOSITION
Die Lage des Balles im Verhältnis zum Stand des Spielers.
BRUTTOWERTUNG
Ergebnis einer Golfrunde bzw. eines Turniers, bei dem das tatsächlich erspielte Resultat herangezogen wird, die Spielstärke (Handicap) des Spielers wird also nicht berücksichtigt.
BUNKER
Eine Grube, die üblicherweise mit Sand gefüllt ist und regeltechnisch als "Hindernis" gilt.
CARRY und ROLL
"Carry" ist die Entfernung, die der Golfball nach einem Abschlag in der Luft ist, bevor er erstmals den Boden berührt. Die Strecke, die der Ball dann bis zum Stillstand zurücklegt, nennt man "Roll".
DIVOT
Durch den Golfschlag passiert es häufig, dass ein Rasenstück aus dem Fairway herausgeschlagen wird. Die Etikette sieht vor, der Verursacher dies ausbessern muss, das heißt das Rasenstück wird zurückgelegt und festgetreten oder das Loch muss mit einem bereitgestellten Sand-Samengemisch aufgefüllt werden.
DRIVER
Ein Golfschläger nur für den Abschlag. Damit können die weitesten Distanzen erreicht werden.
DRIVING-RANGE
Übungsplatz einer Golfanlage, wo der Abschlag trainiert wird.
EISEN (Iron)
Golfschläger aus Metall, mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (Loft) für verschiedene Entfernungen.
FAIRWAY (Spielbahn)
Die Rasenfläche, die zwischen Abschlag und Grün gemäht und gepflegt ist.
FLIGHT
Eine Gruppe von maximal vier miteinander spielenden Golfern.
FORE
Internationaler Warnruf, um Spieler vor der Gefahr eines herannahenden Golfballs zu warnen.
GREENFEEE
Spielgebühr pro Runde auf einem Golfplatz, bei dem man nicht Mitglied ist.
GREEN (Grün)
Kurzgeschnittene Rasenfläche um das Loch/Fahne.
GOLFCLUB-MITGLIEDSCHAFT
Sie müssen Mitglied in einem Golfclub sein, um einen Spielberechtigungsausweis (eine Golfclub-Mitgliedskarte mit eingetragener Stammvorgabe bzw. Handicap) zu bekommen.
HANDICAP
Die Vorgabe, welche die Spielstärke eines Spielers beschreibt. Das Handicap (Hcp) gewährleistet, dass Spieler unterschiedlicher Spielstärke zu gleichen Bedingungen in einem Wettkampf miteinander konkurrieren können (sog. Nettowertung). Bei Amateurgolfern nähert sich das Hcp mit steigender Spielstärke 0 an, z. B. ein Handicap von 30 ist geringere Spielstärke als 10, die geringste Spielstärke ist 54. Profi-Golfer haben kein Handicap, da sie ohne Vorgabe spielen.
HEMMNIS
Unbewegliche oder bewegliche künstliche Objekte am Golfplatz, wie z. B. Bänke, Rechen, Abfallkörbe, Carts, Sprinkleranlagen, Tribünen usw.
HINDERNIS
Unbewegliche künstliche oder natürliche Objekte am Golfplatz, wie Bunker, Teich, See, Fluß, Graben, etc.
HOLE-IN-ONE
Das Versenken des Balls im Loch direkt vom Abschlag.
HOLZ (Wood)
Schläger mit einem relativ dicken Schlägerkopf für die langen Schläge vom Abschlag oder Fairway. Der Schlägerkopf war früher aus Holz, daher der Name, heute ist er in der Regel aus Metall-Legierungen.
KURZES SPIEL
Die kurzen hohen Schläge (Pitch) und sehr kurzen Schläge (Chip) auf das Green, sowie das Putten.
LESEN DES GREENS
Genaue Betrachtung und Einschätzung des Greens nach Beschaffenheit, Strich und Neigung.
LOCH (Hole)
Das Ziel einer Spielbahn und wo der Ball letztlich landen soll, um die Spielbahn abzuschließen. Das Loch selbst ist 10,8 cm breit und und mind. 10 cm tief. Darin befindet sich ein Einsatz, der den Ball auffängt und in den ein Flaggenstock (Fahne mit Stange) gesteckt werden kann, die zur Markierung des Lochs dient. Umgangssprachlich wird "Loch" auch als Synonym für die Spielbahn verwendet.
NETTOWERTUNG
Ergebnis in Punkten einer Golfrunde bzw. eines Turniers nach Abzug des Handicaps vom Bruttoergebnis. Die erreichten Punkte werden also in Relation zur Spielstärke berechnet.
PAR
Steht für "professional average result" und ist die Schlagvorgabe jeder Spielbahn (jedes Lochs) und der gesamten Runde. Es beschreibt die Anzahl der Schläge, die ein sehr guter Golfer (Handicap 0) im Schnitt benötigt, um eine bestimmte Spielbahn bzw. die Runde zu absolvieren. Beispiel: Würde dieser Golfer ein PAR-4 Loch mit 4 Schlägen beenden, so hat er "PAR gespielt", benötigt er weniger Schläger dann liegt er "unter PAR" (eins unter Par = "Birdie", zwei unter Par = "Eagle"), benötigt er mehr Schläge, so liegt er "über PAR" (eins über Par = "Bogey", zwei über Par ="Double-Bogey").
PITCH
Kurzer hoher Schlag zur Fahne.
PITCHGABEL
Instrument zum Ausbessern von Beschädigungen ("Pitchmarken") am Green.
PITCHMARKE
Beschädigte Stelle des Greens an der Stelle, wo der Ball gelandet ist.
PRO
Abkürzung von „Professional“. Die Bezeichnung für einen Berufsgolfer oder Trainer.
PUTT
Schlag mit dem Putter auf dem Grün zur Fahne ("putten").
PUTTER
Der Schläger, mit dem man den Ball zur Fahne puttet.
PUTTING-GREEN
Ein Übungs-Grün, auf dem das Putten geübt wird.
ROUGH
Das Gras außerhalb des Fairways, das nicht gemäht und gepflegt wird.
RUNDE
Eine Golfrunde auf einem Golfplatz, alle Löcher werden in der vorgesehenen Reihenfolge gespielt.
SCORE
Anzahl der Schläge, die pro Loch auf der dafür vorgesehenen Score-Karte vermerkt werden.
SPIELBERECHTIGUNGSAUSWEIS 
Golfclub-Mitgliedskarte eines anerkannten Golfclubs, der in „European Golf Association“ eingetragen ist. Auf dieser Golfclub-Mitgliedskarte muss ein Handicap (= Platzreife) eingetragen sein.
STABLEFORD
Meistbenutzte Zählweise einer Golfrunde oder bei Golfturnieren, bei der diejenigen Punkte gezählt werden, die man relativ zu seinem Handicap pro Loch erspielt (Nettowertung).
STAMMVORGABEBLATT
Internationaler Nachweis für die Spielstärke (Handicap) eines Golfers. Das Stammvorgabeblatt darf nach dem internationalen Golfreglement nur von einem offiziellen Golfclub geführt werden.
TEE
So wird sowohl die kleine Aufsetzhilfe genannt, auf die man seinen Ball beim Abschlag legt, als auch der Abschlagsplatz, von dem aus man seinen ersten Ball pro Fairway/Loch spielt.
TEE-TIME
Abschlagzeit für das erste Fairway/Loch, die man im Sekretariat eines Golfclubs für eine Runde bekommt.
TURNIER-LIZENZ (TL)
Früher "Platzreife" genannt. Im Gegensatz zur Club-Lizenz, bei dem nur auf dem Golfplatz gespielt werden darf, wo diese Erlaubis abgelegt wurde, umfasst die Turnier-Lizenz das Führen eines Handicaps (Stammvorgabe). Dieses wird beim Golfverband registriert, nachdem bei einem Golfclub ein entsprechender Golfkurs absolviert wurde. Damit sind Sie ein international anerkannter Golfer, der auf öffentlichen Plätzen und bei vorgabewirksamen Turniere spielen darf.
ÜBUNGSANLAGE
Der Übungsplatz zum Abschlagen, Pitchen, Chippen und Putten von Golfbällen. Besteht daher üblicherweise aus Driving Range, sowie einzelnen Greens für kurzes Spiel.
WEDGE
Eisen für kurze Schläge. Es gibt zwei Wedge-Arten: Sand-Wedge und Pitching-Wedge. Das Sand-Wedge wird sowohl zum Schlagen aus dem Bunker als auch für sehr kurze Annäherungsschläge verwendet. Das Pitching-Wedge wird für die kurzen, hohen Annährungen auf das Green zur Fahne benutzt.
ZÄHLWETTSPIEL
Wird auch Strokeplay genannt. Eine Spielart, bei der nicht Punkte berechnet werden, sondern alle Schläge einer Runde zusammengezählt werden.